Sonntag, September 25, 2005

Die Gärten von Skofja Loka


Bei einem Besuch der Berggegend von Slovenien habe ich die historische Stadt Skofja Loka bewundert, die noch vom touristischen Bebauungswahn halbwegs verschont und somit autentisch fürs ehemalige yugoslavische Slovenien geblieben ist. Etwas pragmatischer war die Lösung der Einwohner, was die Versorgung mit den täglichen Lebensmitteln angeht. Sie haben den Begriff »Grünanlagen« wörtlich genommen und auf jedem zur Verfügung stehenden Fleckchen Grün ihre Obst und Gemüsegärten angebaut. Wer braucht schon schöne Wiesen, wenn der Geldbeutel und der Magen leer ist. Vom Grasse allein wurd noch keiner satt. Würde sicherlich einigen Gemeinden in Deitschland guttun diese Art der Lebenshaltung und den Regierenden ein Zeichen setzen, wie weit oder nahe der Magen von Harz 4 und Kultur gedacht werden kann, angesichts Leerer Öffentlicher Kommunen und Gemeindekassen. Freie Rüben für freie Sozialhilfeempfänger oder die Salatpatenschaft für die Öffentlichen Grünflächen.
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Ankarra